Gelockerte Bedingungen für die Übernahme der Deutschen Wohnen durch die Vonovia sind am Dienstag bei den Anlegern gut angekommen.
Der Aktienkurs der Deutsche Wohnen legte kurz nach Handelsstart am Dienstag um 0,72 Prozent auf ein Rekordhoch von 53,02 Euro zu und überschritt damit leicht den von Vonovia gebotenen Preis von 53 Euro. Für die Vonovia-Aktie ging es lediglich um 0,04 Prozent nach oben.
Nach dem Scheitern an der Schwelle in einem ersten Versuch macht Vonovia die ursprünglich wieder gestellte Bedingung, dass mindestens 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktien angedient werden, nun nicht mehr zur Voraussetzung. Vom Unternehmen hieß es anschließend, damit sei die Transaktion jetzt abgesichert. Bisher habe sich Vonovia bis Montagabend mehr als 40 Prozent der Deutsche-Wohnen-Anteile gesichert.
Es gebe für die Deutsche Wohnen keine triftigen Gründe, ihre Zustimmung zum Verzicht auf die Mindestannahmeschwelle zu verweigern, hieß es vom Übernahmeziel. Durch den Verzicht auf die Vollzugsbedingungen des Gebots verlängere sich die ursprünglich am 20. September auslaufende Annahmefrist um zwei Wochen und werde nun am 4. Oktober enden.
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