Am 31. März um 2 Uhr wird wieder an den Uhrzeigern gedreht – und zwar eine Stunde nach vorn: Die Sommerzeit beginnt. Viele Uhren in unserem Alltag stellen sich dann zwar automatisch um. Doch an der ein oder anderen Stelle ist ein prüfender Blick sinnvoll: etwa bei der Heizungsanlage, um die Nachtabsenkung anzupassen.
Denn viele Zeitschaltuhren von Heizungsanlagen nehmen die Zeitanpassung nicht automatisch vor. Darauf weist Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas (DVFG), hin. «Wird also fälschlicherweise weiterhin nach Winterzeit geheizt, orientiert sich die Heizleistung in der laufenden Heizperiode nicht mehr optimal am Tagesverlauf.»
Die noch auf Winterzeit programmierte Nachtabsenkung würde die Temperatur morgens etwa zu spät hochfahren, erklärt Lau. Statt wie gewünscht beispielsweise um 6 Uhr an Wochentagen erst um 7 Uhr. Abends würde sie hingegen eine Stunde zu spät in den Nachtmodus wechseln – und die Räume länger als nötig erwärmen.
Ziel einer Nachtabsenkung ist es, den Heizbetrieb zeitlich zu regulieren, um Energie und Heizkosten zu sparen.