Die Monstera ist seit Jahren der Zimmerpflanzen-Trend. Groß soll sie sein, opulente Blätter mit Einkerbungen bilden. Und wenn nicht? Dann liegt es vor allem an ihrem Standort, sagt Jürgen Herrmannsdörfer, Mitglied im Vorstand des Fachverbands für Raumbegrünung und Hydrokultur.
«Die jungen Blätter sind nicht eingekerbt, erst die älteren bilden die Furchen – und auch nur, wenn die Pflanze genügend Licht bekommt», erklärt der Gärtnermeister. Laut dem Gärtnerportal «Pflanzenfreude.de» fühlt sich die Monstera an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung wohl – passend zu ihrem zweiten Namen: Fensterblatt.
Zu viel Gießwasser ist schädlich
Ansonsten gilt die Monstera als robust und anpassungsfähig. Sie mag laut Herrmannsdörfer zwar Luftfeuchtigkeit, toleriert aber auch Trockenheit.
Was ihr aber nicht guttut, ist zu intensives Gießen. Stehen die Wurzeln dann länger im Stauwasser des Topfes, faulen sie. Herrmannsdörfer rät daher, Gießwasser, das innerhalb einer Stunde aus der Blumenerde raus in den Übertopf läuft, wegzuschütten.
«Pflanzenfreude.de» empfiehlt, die Erde nur leicht zu befeuchten, sie sollte aber nicht nass werden. Außerdem sollte zweimal monatlich Dünger gegeben werden.
Blüten abschneiden
Die Monstera bildet im Haus nur selten Blüten. Sollte das einem Hobbygärtner aber dennoch mal gelingen, muss man sie allerdings opfern: Die Blüten rauben der Pflanze viel Kraft und sie entwickeln einen «etwas unangenehmen Geruch». Der Tipp: Mit einem scharfen Messer entfernen.