Lichterketten in der Weihnachtszeit – es lohnt sich bei ihrem Einsatz auch auf den Stromverbrauch zu achten. Dass LEDs energieeffizienter sind als Glüh- oder Halogenlampen, ist allgemein bekannt. Und auch, dass Timer oder Zeitschaltuhren sinnvoll sein können.
Doch wussten Sie, dass Sie auch durch die Wahl der Farbe und Helligkeit den Energieverbrauch beeinflussen können? Bei weißen LEDs ist der Energiebedarf am höchsten, insbesondere wenn diese bei voller Helligkeit im Einsatz sind. Darauf macht der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) aufmerksam.
Reine Farben sind energieeffizient
Reine Farben wie Rot, Grün oder Blau verbrauchen laut ZVEH deutlich weniger Energie. Interessanterweise sei das menschliche Auge besonders empfindlich für grüne Lichtwellen. Dadurch könnten grüne LEDs auch bei geringerer elektrischer Energie eine hohe Lichtausbeute erzeugen – Experten sprechen dann von Lumen pro Watt.
Rote LEDs aber benötigen in der Regel besonders wenig Energie, um eine gute Lichtmenge zu erzeugen. Daher sind rote LEDs tendenziell am effizientesten – gefolgt von grünen und blauen LEDs, so der ZVEH.
Auf den Weißanteil achten
In Lichterketten oder smarten Leuchten kommen oft steuerbare RGB-LEDs zum Einsatz. RGB steht für Rot, Grün und Blau, aus denen andere Farben gemischt werden. Wichtig zu wissen: Ihr Verbrauch hängt den Experten zufolge von der gewählten Farbkombination ab.
Mischfarben mit hoher Weißkomponente können mehr Strom verbrauchen als reine Farben. Am besten achtet man also auf den Weißanteil der Lichtquelle, um seinen Energieverbrauch zu minimieren – dieser sollte möglichst gering sein.