Ob Fleisch, Fisch, Gemüse oder Sandwiches: Kontaktgrills versprechen eine praktische Alternative zum klassischen Grill. Damit das Gerät sicher funktioniert, lohnt sich ein genauer Blick auf Ausstattung, Verarbeitung und Sicherheitsmerkmale.
So rät Tüv-Süd-Produktexperte Christian Kästl, beim Kauf darauf zu achten, dass das Gerät einen festen Stand und wärmeisolierte Griffe hat. Abnehmbare Grillplatten mit Antihaftbeschichtung erleichtern die Reinigung. Besonders praktisch sind Modelle, deren Platten spülmaschinengeeignet sind.
Temperaturkontrolle sorgt für gleichmäßiges Garen
Ein gleichmäßiges Grillergebnis gelingt am besten mit präziser Temperaturregelung. «Ein guter Kontaktgrill sollte mindestens 2.000 Watt Leistung haben, damit die Platten schnell aufheizen und die Temperatur konstant bleibt.».
Wer verschiedene Speisen zubereiten möchte, profitiert von einer variablen Temperatureinstellung. Christian Kästl rät zu Geräten mit stufenloser Einstellung und mehreren Grillzonen. Auch Indikatorleuchten, die anzeigen, ob das Gerät eingeschaltet ist oder die gewünschte Temperatur erreicht wurde, erhöhen den Bedienkomfort.
Kontaktgrills sollten zudem mit grundlegenden Funktionen ausgestattet sein:
- Ein Überhitzungsschutz oder eine automatische Abschaltung deaktivieren das Gerät bei zu hoher Temperatur. Das verhindert Schäden am Gerät und reduziert das Risiko für Unfälle.
- Rutschfeste Standfüße sorgen für Stabilität, der Grill verrutscht nicht so schnell.
- Eine geschlossene Bauweise mit wenigen Schlitzen schützt vor Schmutz.
- Ein Fettablaufsystem mit Schub- oder Auffangbehälter erleichtert die Reinigung und hält die Grillfläche sauber.
Außerdem empfiehlt der Tüv Süd, auf Prüfzeichen zu achten, etwa das GS-Zeichen oder das eigene blaue Siegel.